Discografie
Interpretation Collaboration
1971

DOLCE AQUA - Delirium

01 - Preludio (Paura)
02 - Movimento I (Egoismo)
03 - Movimento II (Dubbio)
03 - To Satchmo, Bird and Other Unforgettable Friends (Dolore)
04 - Sequenza I e II (Ipocrisia - Verità)
05 - Johnnie Sayre (Il perdono)
06 - Favola o storia del Lago di Kriss (Libertà)
07 - Dolce acqua (Speranza)
08 - Jesahel

DELIRIUM sind:
Ivano Fossati, Marcello Reale, Peppino Di Santo, Ettore Vigo, Mimmo Di Martino

Credits:
Geschrieben von Fossati und Magenta ausgenommen:
"To Satchmo, Bird and Other Unforgettable Friends (Dolore)" und
"Sequenza I e II (Ipocrisia - Verità)" geschrieben von Magenta
"Jesahel" von Fossati (Text)- Prudente (Musik)

Sonstiges:
Nach dem Achtungserfolg der von Fossati und Nico di Palo geschriebenen Debüt-Single
"Canto di Osanna" (Platz 17 der Single-Charts) treten Delirium mit der Nachfolgesingle
"Jesahel" 1972 beim Festival in Sanremo auf. Geschrieben wurde Jesahel 1969 von dem
damals 18 jährigen Ivano Fossati (Text) und Oscar Prudente (Musik). Obwohl die Band nur
den sechsten Platz erreicht, ist Delirium auf dem Festival das Gesprächsthema Nr. 1.
Der
gerade 21 jährige Fossati gewinnt den Preis der Kritik für den besten Text. Die Single
"Jesahel" ist am 18.03.1972 auf Platz 1 der italienischen Charts. Dort bleibt sie 7 Wochen,
insgesamt ist die Single 13 Wochen in den TOP 10. Alleine in Italien verkauft sich die Single
ca. 1,5 mio. mal. Der Song wird in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt (in Englisch in
21 verschiedene Versionen) und findet sich an Spitzenplätzen der Charts von u.a.
Frankreich, Spanien, Deutschland, England, Israel und Japan wieder. In den USA wird
"Jesahel" von Shirley Bassey interpretiert. Die Nachfolgesingle "Haum!" erreicht als "Hit des
Sommers" ebenfalls die Top 10. "Haum!" wird europaweit ein Erfolg und u. a. ins Türkische
und Griechische übersetzt
.

1973

IL GRANDE MARE CHE AVREMMO TRAVERSATO

01 - Il grande mare che avremmo traversato (prima parte)
02 - Jangada
03 - All'ultimo amico
04 - Canto nuovo
05 - Il pozzo e il pendolo
06 - Vento caldo
07 - Da Recife a Fortaleza
08 - La realtá e il resto
09 - Riflessioni in un giorno di luce nera
10 - Il grande mare che avremmo traversato (seconda parte)

Die Musiker sind:
Ivano Alberto Fossati, Mauro Culotta, Andrea Sacchi, Luigi Cappellotto, Clandio Farinatti, Beppe Moraschi, Pippo Colucci, Amleto Zanca, Giorgio Azzolini,
Stimmen: Paola Orlandi & Wanda Radicchi

Credits:
Texte und Musik: Ivano Alberto Fossati ausgenommen:
"La realtá e il resto" Text: Ivano Alberto Fossati Musik: Mauro Culotta
"Il pozzo e il pendolo" Text: Ivano Alberto Fossati inspiriert von der Erzählung E.A.Poe´s, Musik: Ivano Alberto Fossati. Aufgenommen in den Studios der Fonit-Cetra/Mailand

Sonstiges:
Das Album erscheint bei Fonit Cetra und ist das erste Solo-Album nach dem Weggang von Delirium und der Beendigung seines Wehrdienstes. "Il grande mare..." ist ein überraschend reifes und anspruchsvolles Album für einen so jungen Künstler, das Level der Texte, der Musik und der Arrangements sind von höchster Qualität und repräsentieren einen Standard den zur damaligen Zeit nur wenige italienische Musiker erreichen. 2004 wurde das Album als CD neu aufgelegt, mit den original Grafiken und Informationen der LP von 1973.

1973

INFINITE FORTUNE - Oscar Prudente

01 - La casa vecchia
02 - I vetri della scuola
03 - Otto ore
04 - Infinite fortune
05 - Solo no
06 - Il furgone delle banca del commercio
07 - Io vado a Sud

Zusammen mit Oscar Prudente schreibt und komponiert Fossati für
Prudentes eigenes Label "Numero Uno" das Album "infinite fortune", das unter Prudentes Namen veröffentlicht wird. Fossati spielt darauf auch Flöte.

1974

POCO PRIMA DELL'AURORA

Ivano Fossati - Oscar Prudente

01 - E' l'aurora
02 - Prendi fiato e poi vai
03 - Ehi amico
04 - 10 Km dalla città
05 - L'Africa
06 - Tema del lupo (voglia di non aspettare)
07 - Lo stregone (voglia di sapere)
08 - Apri le braccia (voglia di amare)
09 - Gil (voglia di terra)

Die Musiker sind:
Ivano Alberto Fossati, Oscar Prudente, Guido Guglielmetti, Gianni Dall'Aglio, Franco Pacchierotti, Reginaldo Ettore, Claudio Pascoli

Credits:
Produziert und arrangiert von Ivano Alberto Fossati & Oscar Prudente
Texte und Musik: Ivano Fossati & Oscar Prudente ausgenommen
"Tema del lupo" und "Gil" Texte und Musik: Ivano Alberto Fossati
"Apri le braccia": Celano - Prudente
Aufgenommen in dem Studio Fonorama/Mailand. Das Album erscheint bei Fonit Cetra/Numero Uno

Sonstiges:
Das Album wird zu nahezu gleichen Teilen von Ivano Fossati und Oscar Prudente geschrieben und komponiert, ebenso teilen sich beide Musiker den Gesangspart. Es trägt eindeutig Züge des Progressiv-Rocks von Delirium, zeigt aber auch bereits Hinweise auf Fossati´s späteren Brillanz als "Cantautore". Von italienischen Musik-Kritikern wird "Poco prima dell´aurora" zum besten Album des Jahres 1974 gewählt.

1975

GOOD-BYE INDIANA

01 - Il grano e la luna
02 - Where is paradise
03 - Azteca
04 - I treni fantasma
05 - Storie per farmi amare
06 - Harvest moon
07 - Good-bye Indiana

Der Musiker ist:
Ivano Fossati

Musikalische Assistenz: Umberto Tozzi (!!)

Credits:
Arrangiert und produziert von Ivano Fossati
Texte und Musik von Ivano Fossati ausgenommen:
"Where is paradise" und "Harvest moon (Marrow - I. Fossati)
Good-bye Indiana " ( I. Fossati - O. Prudente)
Label: Fonit Cetra

Sonstiges:
Good-bye Indiana ist das letzte für FonitCetra produzierte Album. Fossati selbst bezeichnet
es als sein schlechtestes, "bruttissimo" an dem ihm rein gar nichts gefällt und dessen
einziger Vorzug ist das er alles alleine machen und sich ohne jede Beschränkung
künstlerisch austoben konnte.
Fossati spielt auf diesem Album: Gitarre (elektrische u.
akustisch) Mando-Gitarre, Klavier, elektrisches Klavier, Synthesizer, div. Flöten, div.
Saxophone, Bass, Schlagzeug, Percussions, Ocarina, Geigen.

1975

Il mondo di frutta candita - Gianni Morandi

01 - La caccia al bisonte
02 - Sette di sera
03 - Autostrade, no!
04 - Favole di mare
05 - Il mondo di frutta candita (Mogol-Prudente)
06 - Io vado a Sud
07 - Due ore di polvere
08 - Io domani me ne vado
09 - La mia gente

Zusammen mit Freund Oscar Prudente schreibt und komponiert Fossati das Album "il mondo di frutta candita" für Gianni Morandi, der zu diesem Zeitpunkt schon seit über 10 Jahren ein Star auf den Bühnen Italiens ist und große Erfolge feiert.

1975

- Auf dem Loredana Bertè Album "Normale o Super" ist Fossati Co-Autor von "Per effeto del tempo"

- Für Oscar Prudente ist er Co-Autor von "Scarpe da poco"

- Für Catherine Spaak Co-Autor von "Ancora Libera"

- Für die Sunday Band produziert er und ist Co-Autor von "Mary Martinica" und "Magic Congregation"

1977

LA CASA DEL SERPENTE

01 - Stasera io sono qui
02 - Matto
03 - Non ti riconosco più
04 - Manila '23
05 - La casa del serpente
06 - Anna di primavera
07 - Non può morire un'idea
08 - La vedette non c'è

Die Musiker sind:
Ivano Fossati, Euro Cristiani, Antonio Coggio, Guido Guglielminetti, Sandro Centofanti,
Luciano Ciccaglioni, Mike Fraser, Gianni Oddi, Goran Tavcar, Roberto Zanaboni

Credits:
Texte und Musik: Ivano Fossati
Arrangement und Umsetzung: Antonio Coggio
Weibliche Stimme in "Anna di primavera": Mia Martini
Label: RCA

Sonstiges:
"La casa del serpente" ist das erste Album für die RCA. Obwohl das Album zum Zeitpunkt der Veröffentlichung selbst bemerkenswert erfolglos bleibt, werden die Lieder einzeln über die Jahre zu großen verlegerischen Erfolgen, da unzählige Künstler , u.a. Mina, Anna Oxa und Mia Martini, diese immer wieder interpretieren. "La casa del serpente" ist auch die erste künstlerische Zusammenarbeit zwischen Ivano Fossati und Mia Martini
.

1977

Per Amarti - Mia Martini

Für das Mia Martini Album "Per Armarti" schreibt Fossati den Song "Sentimento", bei dem er sich auch für das Arrangements verantwortlich zeigt, Flöte spielt und im Chor singt. Als Co-Autor wird er bei "Se finisse qui" genannt, in "Un uomo per me" unterstützt er auch stimmlich.

1978

Un´emozione da poco - Anna Oxa

Fossati schreibt zusammen mit G. Guglielmetti "Un´emozione da
poco" für Anna Oxa. Die Single ist 3 Wochen auf Platz 1 der
italienischen Charts und 7 Wochen in den Top 10. In Sanremo erreicht
Anna Oxa mit dem Titel den 2ten Platz und gewinnt in der Sparte
"Nachwuchs"

1978

Pensiero Stupendo - Patty Pravo

Fossati (Text) schreibt zusammen Oscar Prudente (Musik) "Pensiero
Stupendo". für Patty Pravo. Die Single steigt nur 4 Wochen nach
Platz 1 von "Un`emozione da poco" auf Platz 2 in die Charts ein und
ist eine Woche später an der Spitze. "Pensiero Stupendo" ist 7
Wochen in den Top 10.

1978

Dedicato - Loredana Bertè

Fossati schreibt "Dedicato" für Loredana Bertè. In dem Song ist er
auch als Gitarrist zu hören. "Dedicato" erreicht Platz 7 der Single-
Charts und ist 6 Wochen in den Top 10.

1978

Oxanna - Anna Oxa

Fossati schreibt nach dem Erfolg von "Un ´emozione da poco" zwei
weitere Songs für das Debut-Album von Anna Oxa: "Fatelo con me"
und "Cosi va se ti va e questo finchè mi andrà" und ist Co-Autor bei
"Se devo andare via"

1978

Vola - Mia Martini

1978 entsteht eines der schönsten und auch berühmtesten Lieder
Fossati´s. Er schreibt "Vola" das sowohl auf dem nachfolgenden
Album von Martini als auch bei ihm seinen Platz findet.

1979

LA MIA BANDA SUONA IL ROCK

01 - La mia banda suona il rock
02 - Di tanto amore
03 - Limonata e zanzare
04 - Vola
05 - Passa il corvo
06 - Dedicato
07 - E di nuovo cambio casa
08 - La crisi
09 - Il cane d'argento

Die Musiker sind:
Ivano Fossati, George Terry, George "Chocolate" Perry, Scott Kirkpatrick,
Paul Harris, Tim Devine, Christopher, Colclesser, Nelson "Flaco" Padron,
Mike Lewis, Rhodes/Chalmers/Rhodes

Credits:
Texte und Musik von Ivano Fossati
Produktion: Giacomo Tosti
Aufgenommen in den berühmten "Criteria Recording Studios" der Bee Gee´s, Miami, USA
Florida Juli-August 1979
Label: RCA

Sonstiges:
"La mia banda suona il rock" wird Ende der 70er zu Fossatis größten eigenen
kommerziellen Erfolg nach dem Debüt mit "Delirum". Der von Fossati selbst so ungeliebte
Titelsong gilt heute als ein Klassiker der leichten italienischen Musik dessen Text jedes Kind
kennt, der auf keiner Party-Compilation, in keiner Karaoke- Bar, keinem Schul-Band-Battle
fehlt und der einer der beliebtesten Handy-Klingeltöne Italiens ist. Obwohl der höchste
erreichte Charts-Platz "nur" Rang 12 war, ist die Single über 40 Wochen in den Charts.
Die LP erreicht Platz 27 der 50 meistverkauften LP´s des Jahres. 1988 wurde der
Titelsong unter anderem von "Ciao Fellini" gecovert und erreichte Platz 2 der
Single Charts. 2007 wird der Song von Laura Pausini auf ihrem Album "Io canto"
interpretiert. Fossati hat den Song das letzte Mal 1986 live gespielt und weigert sich seither
hartnäckig das stetig eingeforderte Lied wieder in sein Repertoire zu nehmen. E
r betrachtet
den Bekanntheitsgrad des Liedes als Fluch da er immer wieder als "der Typ der ..la mia
banda.. geschrieben hat" abgestempelt wird. "La mia banda suona il rock" ist, sowohl als
Album als auch als Song ein frühes Meisterwerk und intelligent, witzig und raffiniert
geschrieben. Ob der Popularität des Titelsongs wird gerne vergessen dass das Album auch
solche Juwelen wie "Di tanto amore", "Vola", und "E di nuovo cambio casa" enthält. Für "La
mia banda..." erhält er den TELEGATTO als bestes Album.

1979

Danza - Mia Martini

01 - Danza
02 - C´è un uomo nel mare
03 - La costruzione di un amore
04 - Canto alla luna
05 - E parlo ancora di te
06 - Buona notte dolce notte
07 - Ci si muove
08 - Di tanto amore
09 - Vola*
10 - La luce sull´insegna della sera
11 - Buona notte dolce notte (reprise)

Die Musiker sind:
Ivano Fossati, Guido Guglielminetti, Walter Testolino,
Silvio Puzzolo, Roberto Zanaboni, Rodolfo Bianchi,
Mia Martini.

Credits:
Texte, Musik, Arrangements: Ivano Fossati
Produktion: Ivano Fossati, Piero Colasanti
*Ausgenommen: "Vola" Arrangement: D. Vaona, N. Massara

Sonstiges:
1979 schreibt, komponiert, arrangiert und produziert Ivano Fossati
"Danza" für Mia Martini. "Di tanto amore"
und "Vola" werden von
Fossati selbst auch auf "La mia
banda suona il rock" interpretiert. In
"Vola" singt Fossati zum Unterschied zu der
Version von Martini
jedoch  "mi sono vestito come un idiota vestito" während Mimi
gekleidet und gekrönt wie eine Königin ist.
Das legendäre "La
costruzione di un amore" findet sich
auf dem nachfolgenden Album
Fossati´s "Panama E Dintorni"
wieder. "La costruzione.." wird oft als
"das" Lied be
zeichnet; welches die lange und letztendlich unglückliche
Liebesgeschichte zwischen Fossati und der
Martini kennzeichnet. Dem
widerspricht er jedoch i.d.R. da das Lied ein Jahr bevor er Martini kennen gelernt habe entstanden sei.

1981

PANAMA E DINTORNI

01 - Panama
02 - La costruzione di un amore
03 - J'adore Venise
04 - Boxe
05 - La signora cantava il blues
06 - Stazione
07 - Questa guerra come va?
08 - Se ti dicessi che ti amo

Die Musiker sind:
Ivano Fossati, Leo Adamian, Francisco Centeno, Steve Andrew Love, Steve Robbins, Roberto
Zanaboni, Antonio Marangolo, Carlo Pennisi

Credits:
Texte und Musik: Ivano Fossati
Produktion: Al Garrison
Arrangement: Steve Robbins
Aufgenommen im "Mammouth Studio" /Rom (Juli - September 1980)
Label: RCA

Sonstiges:
Mit "Panama" enthält das Album einen Fossati-Klassiker der seit Jahren in keiner seiner
Bühnen-Shows fehlt. 2000 wird er das Thema "Panama" in dem Lied "Dancing sopra il mare"
noch einmal aufnehmen und das Schiff und seine Besatzung, das er 1981 auf das Meer
geschickt hat, nach Hause holen. In dem Buch "Di aqua e di respiro" erklärt er das er zu
diesem Zeitpunkt als Autor schließlich gelernt hat, sich auch um die Dinge und Personen, die
er geschaffen hat, zu kümmern. Das Album erreicht einen respektablen 29. Platz in den
Charts und ist dort 18 Wochen vertreten.

1982

E non finisce mica il cielo - Mia Martini

Ivano schreibt und produziert für "Mimi" die Single "E non finisce mica il cielo". Die Martini tritt damit beim Festival in Sanremo auf und gewinnt den Preis der Kritik, der heute "Premio Mia Martini" heißt.

1982

Traslocando - Loredana Bertè

01 - Per i tuoi occhi
02 - Stare fuori (Text/Musik I. Fossati)
03 - Madre metropoli
04 - I ragazzi di qui (Text: I Fossati)
05 - Stella di carta
06 - Traslocando (Text/Musik I. Fossati)
07 - Non sono un signora ((Text/Musik I. Fossati))
08 - Notte che verrà
10 - J`adore Venise (Text/Musik I. Fossati)
11 - Una

Einmal mehr arbeitet Fossati für die Schwester von Mia Martini. Er
produziert "Traslocando", schreibt einige der Lieder und spielt
elektrische und akustische Gitarre auf dem Album. Der Titelsong
entsteht aus der Inspiration eines wirklichen Umzuges von Loredana
Bertè. "Non sono una signora" wird zum vielleicht wichtigsten Lied in der Karriere dieser außergewöhnlichen Sängerin und repräsentiert
ihr Leben, ihr Herz und ihren Persönlichkeit wie kein anderes. Fossati präsentiert sich mit diesem Album nicht nur als hervorragender Produzent und Musiker, sondern auch als Autor der sich exzellent in die Persönlichkeit der Interpreten seiner Lieder hinein versetzen kann.
"Traslocando" wird neben "Jazz" zu einem der kommerziell erfolgreichsten Alben der Bertè, beide Alben finden sich in den Top 10 der Charts wieder..

1983

LE CITTA' DI FRONTIERA

01 - La musica che gira intorno
02 - Milano
03 - Traslocando
04 - Ma che sarà questa canzone
05 - Amore degli occhi
06 - I ragazzi cattivi
07 - Quante estati quanti inverni
08 - Un milione di città
09 - Tico Palabra
10 - Cow-boys

Die Musiker sind:
Ivano Fossati, Pete Wingfiled, Phil Palmer, Andy Brown, Pete van Hooke, Louis Jardim, Guy Barker , Bruce Baxter

Credits:
Produziert und umgesetzt von Ivano Fossati
Aufgenommen von Alan Douglas, in London, Februar - März 1983 "Town House Studios"
Texte und Musik: Ivano Fossati
Gewidmet der Musik Randy Newman
Label: CBS

Sonstiges:
"Le città di frontiera" bedeutet einen Riesenschritt nach vorne in der Karriere des Ivano Fossati. Der spätere Sony-Italien-Chef Fabrizio Intra holt Fossati von der RCA zur CBS, gewährt ihm dabei einen Vertrag der Fossati völlige künstlerische Freiheit, Kontrolle über seine Arbeit und finanzielle Unabhängigkeit zusichert. Ein weiterer Schritt in Richtung finanzielle und künstlerische Unabhängigkeit macht Fossati im selben Jahr mit der Gründung des Musik-Verlages "Il volatore slr", mit dem er die Rechte an seiner Musik zukünftig selbst vermarktet. Eröffnet wird das Album von "La musica che gira intorno" einem der berühm-testen Stücke Fossati´s, abgeschlossen von "Cow-Boys", seinem Good Bye an die "amerikanische" Musik. Zwei prestigeträchtige Kollaborateure auf dem Album sind der Gitarrist Phil Palmer der von 1990 an bei den Dire Straits spielte und den später berühmten Jazz-Trompeter Guy Barker. Das Album erreicht in den Charts einen befriedigenden 28. Platz und ist 22 Wochen in den selbigen vertreten.

1983

Jazz - Loredana Bertè

Fossati produziert ein weiteres Mal Loredana Bertè. Er schreibt
"Un´automobile di trent anni" und zusammen mit Djavan den
Titelsong "Jazz". Auf dem Album ist er auch als Musiker zu hören, er
spielt Gitarre, Klavier, Keyboards, Xylophon, Oberheim Synthesizer und
Flöte. Das Album findet sich in den Top 10 der italienischen Charts
wieder.

1983

Für das Mia Martini Album "Qunate volte ho contato le stelle" ist er Co-Autor von " Vecchio
sole di pietra".

Auf dem Album von Fabrizio De Andre´s Frau Dori Ghezzi "Piccole Donne" ist er als Musiker
vertreten: Er spielt elektrische Gitarre und Flöte.

Er produziert das Album "Lettera Noturna" von Donaldo "Donato" Ciresi und spielt auch
Gitarre und Keyboards.

1984

VENTILAZIONE

01 - Introduzione
02 - Ventilazione
03 - Viaggiatori d'occidente
04 - La locomotiva (The rail song)
05 - Il Pilota
06 - Boogie
07 - Fuga da sud-est
08 - Parlare con gli occhi
09 - Le grandi destinazioni
10 - Buona notte dolce notte

Die Musiker sind:
Ivano Fossati, Gilberto Martellieri, Elio Rivagli, Guido Guglielminetti, Phil Palmer, Bernardo Lanzetti, Flavio Boltro, Marco Colombo

Credits:
Produziert von Ivano Fossati
Aufgenommen und gemischt von: Alan Douglas
Texte und Musik: Ivano Fossati ausgenommen: "La locomotiva (The rail song) von I. Fossati und A. Belew und "Boogie" von P. Conte.
Aufgenommen in dem Studio Umbi-Maison Blanche/Modena - Juli-August 1984. Gemischt und zusammengestellt in den "TownHouse"-Studios in London..
Label: CBS

Sonstiges:
"Ventilazione" wird von Fossati selbst als sein "wichtigstes" Album bezeichnet. Die Adjektive
"ernsthaft", "herb", "schwer zugänglich" dürften am ehesten Fossatis endgültige
Abwendung vom "Mainstream-Rock" kennzeichnen. Es ist ein neuer musikalischer Weg, den
er mit dem Album einschlägt und der sich von allem unterscheidet das er bis zu diesem Zeitpunkt gemacht hat. Mit Guido Guglielminetti und Phil Palmer finden sich zwei alte
"Reisegefährten" und mit Elio Rivagli ein neuer auf dem Album. Zum ersten Mal signifikant
kristallisiert sich Fossati´s romantische Faszination für das Thema "fliegen" heraus. "Il
Pilota" ist der erste einer Reihe von Liedern, die sich damit beschäftigen. Mit dem Cover von
"Boogie" verneigt er sich vor Paolo Conte. Gerne erzählt Fossati die Geschichte, dass er
nach der Veröffentlichung von "Ventilazione" ein Schreiben von der "Rechtsanwalts-Kanzlei
Paolo Conte" erhält und er sofort denkt, dass Conte (der ja Rechtsanwalt ist) Klage gegen
ihn erhoben hat. Aber im Gegenteil: Es enthält eine Gratulation: Bella "Boogie", bellissima "Il
Pilota"!
Trotz aller Originalität und Innovation ist der Erfolg des Albums moderat, es erreicht den 33. Platz und ist gerade mal 8 Wochen in den Charts.

1984

Savoir Faire - Loredana Berté

Ein letztes Mal arbeitet Ivano Fossati für Loredana Bertè und produziert deren Album "Savoir Faire". Auf Basis eines Liedes von Djavan schreibt er "Petala" für das Album. Die Zusammenarbeit in London mit der Bertè ist chaotisch und steht unter keinem guten Stern. Die Künstlerin, die als durchaus launisch und zickig gilt, macht Fossati, der selbt auch als "schwierig" bezeichnet wird, das Leben mit permanenten Änderungswünschen schwer, bis dieser völlig entnervt alles hinschmeißt und nach Italien zurück kehrt. Dort beendet er in Übereinstimmung mit der CBS die Arbeiten an dem Album. Fossati´s Name ist auf dem Album später nicht mehr zu finden, als Produzent wird "Il Volatore" genannt.

1985

Scacchi E Tarocchi - Francesco De Gregori

1985 kommt es zur Zusammenarbeit mit Francesco De Gregori. Wieder in London, in den TownHouse-Studios, produziert Fossati zwei Songs für De Gregori: "Scacchi e Tarocchi" und "Miracolo a Venezia". In weiteren Songs spielt er Gitarre. Auf der dem Album folgenden Tour von De Gregori übernimmt Fossati die Rolle des Gitarristen.

1985

Für das Gianni Morandi-Album "Uno su mille" schreibt er "Facile così".

1986

700 GIORNI

01 - Buontempo
02 - Dieci soldati
03 - Gli amanti d'Irlanda
04 - Il passaggio dei partigiani
05 - Una notte in Italia
06 - La casa
07 - Non è facile danzare (l'uomo da solo)
08 - Giramore

In die verlinketen Stücke kann über Amazon.de reingehört werden.

Die Musiker sind:
Ivano Fossati, Gilberto Martellieri, Elio Rivagli, Guido Guglielminetti, Silvio Puzzolu, Claudio
Pascoli, "Jim", Domenico De Maria, Aldo Banfi, Stefano Melone

Credits:
Produziert von Allan Goldberg
Texte und Musik: Ivano Fossati
Album Cover: Gigi Merlo (der schon "Dolce Aqua" gestaltet hat)

Sonstiges I:
Die Stücke: "Il passaggio dei partigiani", "Una notte in Italia", "La casa" und "Non è facile
danzare" wurden mit 48 Spuren aufgenommen. Die Aufnahme einiger Instrumente erfolgte
in verschiedenen Zimmern und dem Innenhof des Castello di Carimate. Der rhythmische
Aufbau einiger Stücke wurde von zeitgenössischer südafrikanischer Musik beeinflusst.
Andere rhythmische und harmonische Kompositionen sind hingegen freie Interpretationen
traditioneller europäischer Musik.

Sonstiges II:
Die Zeit in der "700 Giorni" entsteht ist auch eine Zeit, in der Fossati sich niederlässt. Er hat
ein Haus in Leivi, etwa 60 km von Genua entfernt, erworben, nachdem er die letzten Jahre
kaum mehr als 2 Monate pro Jahr in Italien verbracht hat. "700 Giorni " ist ausdrücklich
seiner damaligen Frau Gildana und Sohn Claudio gewidmet. "Dieci soldati" ist ein Lied das
aus Kriegs-Erinnerungen seiner Mutter Germana entstanden ist. "Gli amanti d`Irlanda" greift
zum zweiten Mal in 2 Jahren das Thema des Fliegers auf. "Una notte in Italia" wird zu einer
der Fossati-Hymnen die aus keinem seiner Konzerte weg zu denken ist. Er selbst bezeichnet
es als eines der der Lieder das ihm nie langweilig wird und das er einfach liebt. "Una notte"
musste 2 Mal für die Werbung herhalten: 2003 in 2 Versionen für den Lancia Phedra, in
Italien/Frankreich/Deutschland singt Fossati selbst, für den englischsprachigen Markt wird eine englische Version mit der Sängerin Simona Bencini produziert. In Deutschland ist die
Nachfrage nach dem "Song aus der Werbung" immerhin so groß das die Live-CD
"Buontempo" bei Lancia-Autohändlern verkauft wird. Ein zweites Mal wird 2006 mit dem Lied
für die Region Ligurien geworben. "La Casa" führt in Fossati´s Jugend zurück und erzählt
von einer Schule an der Piazza Galileo Ferraris in Genua, in der er sich stets mit Freunden
getroffen hat.

Die LP verkauft sich besser als der Vorgänger "Ventilazione", auch wenn sie nur den 35.
Platz in den Charts erreicht, bleibt jedoch im kurzfristigen Erfolg bescheiden, langfristig
betrachtet ist das Album zwar kein reißender Strom, weißt aber Jahr für Jahr beständige
Verkaufszahlen aus. Das Album gewinnt den "Targa Tenco" als "Bestes Album". Der LP
folgt 1987 die erste richtige Tour Fossati´s, die stellenweise zum Desaster (Rom: ausverkauft;
Spoleto: 12 Zuschauer) gerät und ihn regelrecht traumatisiert.

1987

Für Ornella Vanoni´s  Album "O" produziert er zusammen mit Allan Goldberg "Caffè lontano"
und "Una notte in Italia" und ist Co-Autor von "Carmen".

1988

LA PIANTA DEL TE'

01 - La pianta del
02 - Terra dove andare
03 - L'uomo coi capelli da ragazzo
04 - La volpe
05 - La pianta del tè (parte II)
06 - Questi posti davanti al mare
07 - Le signore del Ponte-Lance
08 - Chi guarda Genova
09 - La costruzione di un amore
10 - Caffè lontano

Die Musiker sind:
Ivano Fossati, Una Ramos, Beppe Quirici, Elio Rivagli, Gilberto Martellieri, Vincenzo Zitello,
Fabrizio De Andrè, Francesco De Gregori, Teresa De Sio

Credits:
Produziert von Allan Goldberg
Text und Musik: Ivano Fossati
Aufgenommen zwischen dem 21. September 1987 und dem 10. Jannuar 1988

Sonstiges:
Man möchte schreiben: Ein Mythos entsteht! "La pianta del té " wird zu Fossati´s
bekanntesten und meistverkauften Album der 80er Jahre. Es hat alle nötigen Zutaten um ein
großer Erfolg zu werden und so passiert es dann auch. Lieder die auf höchstem Niveau
komponiert und geschrieben wurden, mit Allen Goldberg einen überaus fähigen Produzenten,
und um sich herum hat er exzellente Musiker, die zu den musikalischen Gefährten
der nächsten Jahre werden. Zudem glänzt das Album mit einer Reihe illustrer Gäste: Una
Ramos, Teresa di Sio, Francesco De Gregori und Fabrizio De Andrè. Die Inspiration zu dem
Titelsong "La pianta del tè" bezieht Fossati aus den Reisen des Marco Polo, mit "Terra dove
andare" bezieht er politisch Stellung. Das bittere "L´uomo coi capelli di ragazzo" basiert auf
der wahren Geschichte eines Mannes, der nach vielen Jahren in der Psychiatrie nach Hause
geschickt wird und der dort, wo er früher lebte, niemanden vorfindet, alle die ihn kennen
sind entweder verstorben oder weggezogen. Zwei der Lieder sind Genua gewidmet: "Chi
guarda Genova", das heute in nahezu jedem Genua-Reiseführer zitiert wird und das
ironische "Questi posti davanti il mare", das er zusammen mit De Gregori und De Andrè singt
und für das er seinen 2. Targa Tenco bekommt; als "Bester Song". Bei "Il Volpe unterstützt
ihn Teresa di Sio und in "Le signore del Ponte-Lance" singt er das erste Mal französisch.  Aus
dem Album heraus entstehen das zweite Musikvideo für Fossati: "Terra dove andare" bei
dem er selbst den Platz des Regisseurs einnimmt. Die CD erreicht den 11. Platz in den
Charts. An das Album schließt sich eine lange und überaus erfolgreiche Tournee an, die
Fossati kreuz und quer durch Italien führt. Jedes der Konzerte ist ausverkauft und in einigen
Städten reicht ein Abend nicht aus.

1988

Für Fiorella Mannoia schreibt er "Le notti di maggio" das die römische Sängerin in Sanremo
präsentiert. Für Fossati bedeutet das einen weiteren "Preis der Kritik (Premio Mia Martini)"

Für die genovesiche Sänger-Legende Bruno Lauzi schreibt er "Naviganti". Ursprünglich war
Lauzi das Lied "I treni a vapore" zugedacht, das aber später an die Mannoia gegangen ist.

1989

Für das Fiorella Mannoia Album "Di terra e di vento" übersetzt er Chico Buarque de Hollanda
"Oh che sarà" ins italienische, dazu schreibt er zwei weitere Lieder "Lunaspina" und "Baia
senza vento".

Auf dem Album "Kerygma" von Vincenzo Zitello ist Fossati einmal mehr als Flötist zu hören:
Er spielt Bass-Flöte in "Euphonia" und "Anphorae".

1990

DISCANTO

01 - Lusitania
02 - Discanto
03 - Piumetta
04 - Lunario di settembre
05 - Italiani d'Argentina
06 - Passalento
07 - Confessione di Alonso Chisciano
08 - Unica rosa
09 - Albertina

Die Musiker sind:
Mario Arcari, Stefano Melone, Elio Rivagli, Beppe Quirici, Ivano Fossati, Vincenzo Zitello,
Federico Senese
Stimmen: Fiorella Mannoia und Lalla Franca
Chor: Gruppo polifonico Ars Antiqua

Credits:
Produziert von Allan Goldberg
Texte und Musik: Ivano Fossati (Edizioni Musicali "Il Volatore") ausgenommen "Confessione di
Alonso Chisciano" und "Lunario di settembre" Texte: Ivano Fossati und Anna Lamberti
Bocconi

Aufgenommen während der Monate März, April, Mai 1990.
"Piumetta" wird von Ivano Fossati und Fiorella Mannoia gesungen.

Sonstiges:
Die Erwartungen von Kritik und Publikum sind hoch als für 1990 das Nachfolgealbum zu „La
pianata del tè“ angekündigt wird. Und Fossati enttäuscht nicht. „Discanto“ gehört ohne
jeden Zweifel zu den schönsten und besten Alben des Jahres. Fossati selbst sagt über
„Discanto“ das es das einzige seiner Alben ist an dem er bis heute nichts ändern würde, das
es sein schwierigstes, wohl aber auch gelungenstes Album ist.  Es ist als stetige Entwicklung
aus den vorhergegangen Alben heraus entstanden, es greift die experimentierfreudigkeit
aus „Ventilazione“ und „700 Giorni“ wieder auf. Ein weiterer wesentlicher Einfluss war die
dem Album vorher gegangene Reise durch Portugal, die sich sowohl musikalisch, „Lusitania“,
als optisch in der Gestaltung des Covers widerspiegelt. Zwei der faszinierendsten und
komplexesten Stücke des Albums, „Lunario di settembre“, das über den Hexenprozess von
Nogaredo  vom 14.April  1647 berichtet, und „Confessioni di Alonso Chisciano“ entstehen in
Zusammenarbeit mit Anna Lamberti Bocconi. Den Titelsong „Discanto“ bezeichnet Fossati als
bloße Auflistung der Gedanken die ihn beschäftigen. Das zwischenzeitlich legendäre „Italiani
d'Argentina „ basiert auf Erzählungen und Briefen der zweiten und dritten Generation in
Argentinien lebender italienischer Auswanderer. Drei Lieder widmet er den Frauen:
In „Piumetta“ erzählt er von der unbeantworteten, vergeblichen Liebe einer Frau zu
einem Mann, der eine andere heiratet. „Unica Rosa“ ist eine Hommage an Ex-Frau
Gildana, „Albertina“ erzählt die Geschichte einer Frau die ihre Freiheit und ihre Zukunft sucht
und dabei einen zögerlichen und bequemen Partner hinter sich lässt. Für das Album
werden zwei Videos (Lusitania u. Italiani d'Argentina) gedreht, Regie führen Carlo
Mazzacurati, für den Fossati drei Soundtracks schreibt und Cesare Pierleoni. „Discanto“
erreicht den 10. Platz und ist 34 Wochen in den Charts vertreten. Es erhält einen Targa
Tenco
als "Bestes Album".

1990

Nach dem "Discanto" erschienen ist nimmt die Musiker-Legende Eugenio Finardi Kontakt zu
Fossati auf. Er möchte "Una notte in Italia"  auf seinem nächsten Album interpretieren und
bietet Fossati eine Zusammenarbeit in Form eines Duettes an. Für "La forza dell´amore"
entstehen so 2 Stücke "Una notte in Italia" und das Finardi-Stück "Musica ribelle" in denen
Fossati als Duett-Partner zu hören ist.

Das Album "Le Nuvole" seines Freundes Fabrizio De André zeichnet Fossati als Co-Autor
zweier Stücke: "Megu Megun" und "A çimma" , zwei im genovesischen Dialekt gehaltene
Lieder. Am 16. März 1991 kommt es zu dem einzigen gemeinsamen Bühnenauftritt von De André und Fossati, in Florenz nimmt Fossati die Einladung De André ´s an mit ihm "A çimma" live zu spielen.

1991

I treni a vapore - Fiorella Mannoia

Für seine Lieblingsinterpretin Fiorella Mannoia schreibt er "I treni a
vapore" und "l´amore per amore". "Picolla serenata diurna" zeichnet
ihn als Co-Autor. Für "I treni a vapore" erhält Fiorella Mannoia einen
Targa Tenco als beste Interpretin.

1992

LINDBERGH LETTERE DA SOPRA LA PIOGGIA

01 - La canzone popolare
02 - La barca di legno di rosa (un gran mare di gente)
03 - Sigonella
04 - La Madonna nera
05 - Il Disertore
06 - Mio fratello che guardi il mondo
07 - Notturno delle tre
08 - Poca voglia di fare il soldato
09 - Ci sará (vita controvento)
10 - Lindbergh

(In die verlinkten Songs kann über SonyMusic reingehört werden)

Die Musiker sind:
Mario Arcari, Maria Caruso, Armando Corsi, Claudio Fossati, Ivano Fossati, Trilok Gurtu,
Stefano Melone, Beppe Quirici, Elio Rivagli, Vincenzo Zitello

Credits:
Produziert von Beppe Quirici und Ivano Fossati.
Texte und Musik von Ivano Fossati (Edizioni Musicali "Il Volatore") ausgenommen "Il
disertore" di B. Vian trad. G. Calabrese (Edizioni Beuscher).

"Abgehoben am 18. November 1991, heil und gesund gelandet am 5. März 1992.

Sonstiges:
„Hell leuchtend; aber nicht immer heiter." so bezeichnet Fossati seinen Wunsch ein Album zu
machen, das leichter und einfacher zu verstehen ist als die Vorgänger. Nach all den
Reminiszenzen an das „Fliegen“ an „Flieger“ „Piloten“ und „Reisende“ widmet Fossati also
endlich ein Album einem der größten aller Flieger: Charles Lindbergh, der am 21. Mai 1927
den Atlantik überquerte und in Paris landete. Die „Spirit of St. Louis“ ist dann auch das
Titelmotiv des Album-Covers. Das folkloristisch angehauchte  „La canzone popolare“ macht
politische Karriere, Fossati überlässt es der Partei Romano Prodi´s „L´ulivi“, als „Kampflied“,
als Manifest und Parteihymne, mit der Prodi letztendlich seine Partei zweimal zum Sieg
gegen Berlusconi führt. „La barca di legno di rosa“ basiert auf einer Fabel von Giovanni Aprino
und ist das musikalische Debüt des 19 jährigen Claudio Fossati am Schlagzeug. „Sigonella“
ist das zweite Lied des Albums das sich mit Flugzeugen beschäftigt, es erzählt von dem
kleinen sizilianischen Ort Sigonella, der beinahe erdrückt wird von Hoffnungslosigkeit und
Kleinkriminalität, auf der einen Seite einen NATO-Militärflughafen und einen U.S. Marine-
Stützpunkt, auf der anderen Seite einen der noch wenigen aktiven Vulkane Europas. Mit „Il
Disertore“ von Boris Vian und „Poca voglia di fare il soldato“ unterstreicht Fossati einmal
mehr eine pazifistische, gegen jeden Krieg eingestellte Haltung. Die Rechte zu und
sämtliche Einnahmen aus „Mio fratello che guardi il mondo“ überträgt Fossati 2004 an
Amnesty International Italy, mit denen er zu diesem Zeitpunkt schon lange zusammen
arbeitet. „Lindbergh“ erreicht den 7. Platz und ist über 20 Wochen in den Charts vertreten.
Ein weiteres Mal erhält Fossati einen Targa Tenco als "Bestes Album".

1993

BUONTEMPO DAL VIVO VOL.1

01 - Terra dove andare
02 - La pianta del tè
03 - Una notte in Italia
04 - Buontempo
05 - I treni a vapore
06 - Mio fratello che guardi il mondo
07 - Vola
08 - Sonatina
09 - Naviganti
10 - Panama
11 - La pioggia di marzo
12 - Questi posti davanti al mare
13 - Amore degli occhi

Die "Reisegefährten" der Tournee, die beide "Dal Vivo" Alben ans Licht gebracht haben sind:
Ivano Fossati: Stimme, Gitarre, Klavier
Beppe Quirici: Contrabass und elektrische Bässe
E
lio Rivagli: Schlagzeug und Percussions
Armando Corsi: Akustische Gitarre
Vincenzo Zitello: Harfe, Tin Whistle
Mario Arcari: Flöten, Blasinstrumente
Stefano Melone: Klavier, Keyboards

Credits:
Produziert von Beppe Quirici.
Managment: Adele di Palma für "Cose di Musica".
Texte und Musik: Ivano Fossati.

Aufgenommen im Teatro Amilcare Ponchielli/Cremona am 2. und 4. März 1993, im guten wie im schlechten, ohne nachträgliche Änderungen oder Nachbearbeitung im Studio.

Sonstiges:
Auf das erfolgreiche "Lindbergh" folgt eine noch erfolgreichere und glückliche Tournee, die
Fossati veranlasst das erste "Live" Album seiner Karriere zu produzieren. Aufgezeichnet an
zwei Abenden im Teatro Ponchiellei in Cremona, das akustisch als eines der besten Italiens
gilt, entsteht ein authentisches Zeugniß eines außergewönlichen Musikers und zwei der
vielleicht besten Live-Alben in der Geschichte der italienschen Musik. Fossati nutz die Chance
auch Material zu präsentieren, das er zwar geschrieben, von ihm jedoch nie selbst
aufgenommen wurde, wie "I treni a vapore" oder "Naviganti". Die Alben erreichen Platz 11 und
12 der Charts und schaffen es in die TOP 50 der meistverkauften Alben des Jahres 93.

1993

CARTE DA DECIFRARE DAL VIVO VOL.2

01 - Lindbergh (dal vivo)
02 - Discanto
03 - L'uomo coi capelli da ragazzo
04 - Italiani d'Argentina
05 - J'adore Venise
06 - La casa
07 - Carte da decifrare
08 - La canzone popolare
09 - E di nuovo cambio casa
10 - La costruzione di un amore
11 - La musica che gira intorno
12 - La volpe

(In die verlinkten Songs kann über SonyMusic reingehört werden)

Die "Reisegefährten" der Tournee, die beide "Dal Vivo" Alben ans Licht gebracht haben sind:

Ivano Fossati: Stimme, Gitarre, Klavier
Beppe Quirici: Contrabass und elektrische Bässe
Elio Rivagli: Schlagzeug und Percussions
Armando Corsi: Akustische Gitarre
Vincenzo Zitello: Harfe, Tin Whistle
Mario Arcari: Flöten, Blasinstrumente
Stefano Melone: Klavier, Keyboards

Credits:
Produziert von Beppe Quirici.
Managment: Adele di Palma für "Cose di Musica".
Texte und Musik: Ivano Fossati.

1994

Für das Fiorella Mannoia´s Album "Gente Commune" schreibt er "Piccola Piccola"

1994

IL TORO

Original Filmmusik

01 - A testa bassa
02 - Franco e Loris
03 - Corinto
04 - L'addio a Maria
05 - Klanjek
06 - Verso la frontiera
07 - La neve
08 - Il toro
09 - Naviganti
10 - A testa bassa (pianoforte solo)

Die Musiker sind:
Ivano Fossati: Klavier, Klassische Gitarre
Stefano Melone: Keyboard - archi digitali
Edoardo Lattes: Cotrabass
Claudio Fossati: Schlagzeug und Percussions

Credits:
Musikalische Produktion: Il Volatore Srl
Umsetzung: Beppe Quirici
Musik: Ivano Fossati.
"Naviganti" wurde dem Album "Ivano Fossati dal vivo volume 1 - Buontempo" entnommen.

Sonstiges:
"Il Toro" ist einer von drei Soundtracks die Fossati für Carlo Mazzacurati schreibt. 1998
"L´estate di Davide" und 2002 "A cavallo della tigre". "Il Toro" ist jedoch der einzige der als
CD veröffentlicht wird. Der Film erhält den Silbernen Löwen in Venedig.

1996

MACRAME'

01 - La vita segreta
02 - Il canto dei mestieri
03 - L'amante
04 - L'abito della sposa
05 - L'angelo e la pazienza
06 - Labile
07 - Bella Speranza (ti telefono da una guerra)
08 - L'orologio americano
09 - Stella benigna (la ragazza senza onore)
10 - La scala dei santi
11 - Speakering

Die Musiker sind:
Ivano Fossati, Beppe Quirici, Stefano Melone, Mario Arcari, Trilok Gurtu, Riccardo Tesi, Walter
Keiser, Tony Levin, Lucio Bardi, Claudio Fossati,
Naco
Stimmen: Le Vocinblù, Marti Jane Robertson, Mercedes Martini

Credits:
Produziert von Beppe Quirici. Arrangiert von Beppe Quirici und Stefano Melone.
Texte und Musik: Ivano Fossati (Edizioni Musicali "Il Volatore") ausgenommen "Stella benigna"
und "L'abito della sposa" von Ivano Fossati - Tony Levin (Edizioni Il Volatore / T-Lev Music).
Aufgenommen: 22 Oktober 1995 - 29 März 1996.

Macramé: Macramé (oft auch Makramee) bezeichnet eine aus dem Orient kommende
Knüpftechnik zur Herstellung von Ornamenten oder Textilien. Das Wort Macramé stammt vom
dem Arabischen "miqram" ab und bedeutet soviel wie "geknüpfter Schleier" In und um Genua
verbreitet Knüpftechnik.

Sonstiges:
Macramè ist ein Bruch in seiner bisherigen Musik und es ist ein musikalisches Experiment. Das
Album entsteht zeitgleich zu Fossati´s Zusammenarbeit mit Fabrizio De André für "Anime Salve"
Vergleicht man beide Alben, kann man gut den Unterschied in Stil und Ausdruck der beiden
Musiker erkennen. In dem Album spielt Fossati mit Klängen und Klangformen. Er bezeichnet es
als eine Reise, die nie stattgefunden hat, wie die Geschichte einer Reise die er von jemand
anders gehört hat.
"Il canto dei mestieri" basiert auf einem Lied aus dem 12ten Jahrhundert.
"L´orologio americano" gehört zu den wenigen sehr persönlichen Liedern Fossati´s. In ihm
verarbeitet er die zu diesem Zeitpunkt beendete Beziehung zu der Schauspielerin Nancy Brilli.
"Labile" ist Fossati´s private Zwiesprache mit Gott, in der er ihn fragt ob er, Gott, sich an ihn
erinnert und, wie wäre es auch anders zu erwarten, keine Antwort erhält.
Im letzten Stück
des Albums ist zum ersten mal die Stimme der damals 23 jährigen Schauspielerin Mercedes
Martini zu hören, der späteren Lebensgefährtin Fossati´s. Das Album erreicht Platz 3 der
Charts und gewinnt 1996 einen weiteren Targa Tenco als "Bestes Album".

1996

Anime Salve - Fabrizio De André

01 - Princesa
02 - Khorakhane (a forza di essere vento)
03 - Anime Salve*
04 - Dolcenera
05 - Le acciughe fanno il pallone
06 - Disamistade
07 - A cúmba*
08 - Ho visto Nina volare
0
9 - Smisurata preghiera

Die Musiker sind:
Fabrizio De André, Elio Rivagli, Naco, Pier Michelatti, Alberto Tafuri, Franco
Mussida, Mario Arcari, Riccardo Tesi, Ellade Bandini, Francesco Save
Porciello, Piero Milesi, Alberto Morelli, Massimo Spinosa, Michele
Ascolese, Silvio Righini, Cristiano De Andrè, Michela Calabrese
D´Agostino, Gianni Coscia, Cecilia Chaily, Giancarlo Porro, Sàndor Kuti,
Orchesta d´archi "il Quartettone"

Chor: Dori Ghezzi, Luvi De André, Silvia Paggi

Credits:
Texte und Musik: Fabrizio De André und Ivano Fossati
Produziert von Fabrizio De André und Piero Milesi
Arrangiert von Piero Milesi
* Ivano Fossati : Stimme in Anime Salve und A cúmba

Sonstiges:
Seit Anfang der 80er Jahre kommt zwischen den beiden Genuesen Ivano
Fossati und Fabrizio De André immer wieder das Thema einer
Zusammenarbeit auf, in den frühen 90 Jahren ist es dann soweit. Relativ
schnell kristallisiert sich die Aufteilung des kreativen Teils der Arbeit
heraus, De André schreibt einen guten Teil der Texte, Fossati steuert
die Musik dazu bei. Die über drei Jahre dauernde Arbeit gestaltet sich
nicht ganz unproblematisch, begründet in der sehr unterschiedlichen
Arbeitweise der beiden Musiker. De André, der unendlich langsam aber
sehr kontinuierlich arbeitet und Fossati, den sein unruhiger Geist und
sein Mangel an Konzentrationsfähigkeit zwischen Phasen an Hyper-
aktivität und langen Pausen an kreativen Nichtstun pendeln lässt. Fossati
schreibt parallel zu "Anime Salve2 sein Album "Macrame", dass, obwohl
später begonnen, ein halbes Jahr vor "Anime Salve" auf den Markt
kommt. Die Männer überwerfen sich immer wieder (gelegentlich
auftauchende Geschichten in denen erzählt wird das sie sich auch
geprügelt hätten sind genau das: nämlich Geschichten), Egos prallen
aufeinander.
De André befürchtet eine zu starke Dominanz von
Fossati´s auf das Piano konzentrierte Art zu komponieren, dazu fühlt er
sich von Fossati´s Leuten, Ivano hat Elio Rivagli, Stefano Melone, Mario
Arcari und Beppe Quirici mitgebracht, regelrecht umzingelt. Ursprünglich
geplant war das Fossati in allen Liedern als Sänger beteiligt sein sollte,
aufgrund der entstandenen Spannungen sind es am Ende nur 2 Lieder
in denen er im Duett mit De André singt. Sie gehen unterschiedliche
musikalische Richtungen und finden keinen gemeinsamen Weg um das
Projekt angemessen zu beenden. Fossati überlässt die Produktion und
Endarbeiten an dem Album De Andrè und er ist sehr zufrieden mit dieser
Entscheidung. Das Album wird nur unter dem Namen von De André
veröffentlicht. Es gilt neben "Creuza de Mä" als sein wichtigstes Werk,
als sein Meisterstück. In der "Tour Acustico"2003 nimmt Fossati
"Smisurata Preghiera" mit in sein Live-Repertoire. Das Lied bei denen
Fossati´s Handschrift als Autor am deutlichsten ist, dürfte der Titelsong
"Anime Salve" sein, der in ihren Text durch und durch "fossatiano" ist. Das
Lied "Princesa" erhält 1997 einen Targa Tenco als Bestes Lied des
Jahres, das Album erhält ihn als Bestes Album. Bereits eine Woche nach
Veröffentlichung führ es die Italienischen Charts an.

1998

CANZONI A RACCOLTA TIME AND SILENCE

01 - Il talento delle donne (Time and Silence)
02 - La musica che gira intorno
03 - Ventilazione
04 - Panama (live)
05 - Buontempo
06 - La pianta del
07 - Italiani d'Argentina
08 - Unica rosa
09 - Discanto
10 - La canzone popolare
11 - Mio fratello che guardi il mondo
12 - Notturno delle tre
13 - Labile
14 - Una notte in Italia (live)
15 - "Cow boys"

Credits:
Texte und Musik: Ivano Fossati
Managment: Adele Di Palma für "Cose di Musica" Mailand
Publishing Management: Gianni Bortolli Mailand

Sonstiges:
1998 erschein die erste Anthologie Fossatis, nach beinahe 30 Jahren Musik. Es enthält mit "Il
talento delle donne (Time and Silence)" einen bisher unveröffentlichten Song. Die Lieder
werden von Fossati zusammengestellt, er wählt, wie er selbst sagt, Lieder die ihn als Musiker
repräsentieren, nicht als Cantautore. An die Veröffentlichung der "Raccolta" schließt sich eine
Kurz-Tour an, an die er gerne zurück denkt und für die er den Veranstaltern noch immer
dankbar ist: "Per la bellezza" "Für die Schönheit/das Schöne". Initiator ist ein Zusammen-
schluß aus WWF, FAI; Legambiente, Italia Nostro, die Konzerte finden an einigen der
schönsten Orte Italiens statt und die erspielten Einahmen kommen dem Erhalt der Spielstätten
zu Gute.

1998

Viele Jahre nach dem Erfolg von "Pensiero Stupendo" schreibt Fossati wieder ein Lied für Patty Pravo: "Angelus"

Für YoYo Mundi schreibt er "Il sud e il nord".

Fiorella Mannoia interpretiert auf ihrer Live-Doppel-CD "Certe piccole voci" die Lieder: L´amore con l´amore si paga; I treni a vapore; Passalento; Le notti di maggio; Lunaspina; Oh che sara"

2000

LA DISCIPLINA DELLA TERRA

01 - La mia giovinezza
02 - Treno di Ferro (Ai ragazzi che partono, in pace e in guerra)
03 - La disciplina della Terra
04 - Invisibile
05 - Sono tre mesi che non piove
06 - Angelus
07 - Iubilaeum bolero (Ai giubilanti dell'anno Duemila)
08 - La rondine
09 - Il motore del sentimento umano
10 - Dancing sopra il mare ( Panama , parte seconda e finale)
11 - Finale (Al tempo che si muove)

(In die CD kann über amazon.de reingehört werden mit real player)

Die Musiker sind:

Walter Keiser, Claudio Fossati, Ivano Fossati, Roberto Gatto, Louise Hopkins, Dario Faiella,
Saverio Porciello, Pietro Cantarelli, Beppe Quirici, Enrico Rava, Luvi De Andrè, Gianluigi Troversi,
Mercedes Martini, Riccardo Tesi, Edoardo Lattes,
Gianfranco Lombardi (direttore d'orchestra), London session orchestra,
Yo Yo Mundi, Le giaculanti genovesi

Credits:
Texte und Musik: Ivano Fossati (außer "La rondine" - tradizionale)
Produziert von Beppe Quirici und Ivano Fossati
Columbia - Sony Music Entertainment Italia

Sonstiges:

Rund 4 Jahre nach "Macramè" erscheint ein neues Studio-Album: "La disciplina della terra". Es ist
die konsequente Weiterentwicklung von "Macrame". Einmal mehr experimentiert Fossati mit
Klängen, Harmonien und Disharmonien. "La disciplina" ist kein "öffentliches" Album, es zeigt
einen reflexiven, nachdenklichen Fossati, der nach den optimistischen Trio "Pianta",  "Discanto"
"Lindbergh" sich nach innen wendet. "La disciplina della terra" ist ein Album voller Skepsis und
Zweifel, melancholisch und von fragiler Schönheit. Das Album atmet durch und durch Jazz, der
noch immer eine große Liebe Fossati´s ist. Er modifiziert ein weiteres Mal seine Art zu singen,
er verfeinert seinen Stil "sussurato", "geflüstert", für den er heute bekannt ist und der seiner
warmen, stets etwas rauhen Stimme zugute kommt. In "La mia govinezza" besingt er seine
eigene Jugend . "Treno di Ferro" getragen von den Gitarren von Barale und Maestri ist jenen
gewidmet die abreisen müssen und nicht wollen (Im Krieg und im Frieden). Für die Aufnahmen
zu "Disciplina della terra" hat sich Fossati zusammen mit einem Flügel alleine im Studio einge-
schlossen. Die orchestralen Teile des Stückes wurden später in London aufgenommen und da
zu gemischt. Der anspruchsvolle Text wird von der neuen Art zu singen, von der Betonung der
Vocale und einer neuen, unbekannten Dringlichkeit in Fossati´s Stimme unterstrichen.
"Invisibile" hat eine hypnotische Schönheit der Melodie und erzählt von Fossati´s Wunsch nach
Unsichtbarkeit. "Angelus" hat bereits Patty Pravo vertont, "Sono tre mesi che non piove" hat er
für Tosca geschrieben. Mit dem Traditional "La rondine" verneigt er, der sich nach dem Tod von
Fabrizio De Andrè an keiner Tribut-CD beteiligt hat, vor seinem Freund und großen Kollegen, er
singt es im Duett mit De Andrè ´s Tochter Luvi. Außergewöhnlich der heimliche Höhepunkt der
CD, "Iubilaeum bolero" mit dem Chor der "giaculanti genovesi", der aus seiner Mutter und
einiger ihrer Freundinnen besteht. "La motore di sentimento umano" gehört zu dem anspruchs-
vollstem das er je geschrieben hat, "Dancing sopra il mare" ist ein Hommage an eines seiner
eigenen Lieder, "Panama". Gesprochen wird der Text von Mercedes Martini, in der Fossati sein
weibliches Gegenstück, sein Pedant sieht. "Finale" schließlich ist ein instrumentales Endstück
das die nachfolgende CD ahnen lässt. Das Cover-Foto von Fabrizio Marchesi ist das wohl bekannteste und am häufigsten zitierte Foto Fossatis. "La disciplina della terra" erreicht den 3. Platz in den Charts und ist eine der wenigen "Goldenen CD´s" die er Zuhause aufbewahrt, die anderen sind bei der Plattenfirma.

2000

Für Adriano Celentano schreibt Fossati "Io sono un uomo libero" das auf

CD "Esco di rado e parlo ancora meno" veröffentlicht wird. Der Titel der LP ist eine Zeile aus dem Text von "Io sono un uomo libero".

2001

DOUBLE LIFE: NOT ONE WORD

01 - Not one word
02 - Roobenia
03 - Theme for trio
04 - Milos
05 - Brazzhelia
06 - The wolves' house
07 - Theme for duet
08 - Le mot imaginaire
09 - Besame mucho
10 - Lampi
11 - Tango disorientato
12 - Bells
13 - A due voci per orchestra
14 - Raining at my door

Die Musiker sind:
Ivano Fossati: pianoforte, vibrafono, armonium, oscillatori
Martina Marchiori: violoncello
Claudio Fossati: batteria, percussioni
Paolo Silvestri: arrangiamenti e direzione d'orchestra
"Orchestra di Roma" Ettore Pellegrino: primo violino
Gabriele Mirabassi: clarinetto
Luciano Biondini: fisarmonica
Michael Applebaum: tromba e flicorno
Pietro Cantarelli: tastiere e sonorizzazioni
Fabio Severini: corno inglese
Edoardo Lattes: contrabbasso in "lampi"

Credits:
Musik: Ivano Fossati ausgenommen:
"Milos" von Claudio Fossati
"Besame Mucho" von Consuelo Velazquez
"Tango Disorientato" von Ivano Fossati und Paolo Silvestri
Produziert von Ivano Fossati
Sony Music Entertainment (Italy) and Sony Classical

Sonstiges:
Für das Ende des Millenium-Jahres hatte Fossati ein Doppelalbum angekündigt. Aus ver-
schiedenen Gründen konnte er diese Versprechen nicht halten und so ist 2000 nur "La disciplina
della terra" erschienen. Trotzdem hat er sich einen lange gehegten Wunsch erfüllt und für das Label Sony Classic ein Album geschrieben das für ihn der Ausdruck eines anderen Fossati ist, eines Fossati, der keine Wörter benötigt um zu sagen was er möchte, eines Fossati der ein Doppelleben führt. Er hat, wie er es selbst formuliert hat, den Soundtrack zu seinem eigenen Leben geschrieben.

2001

Concerto in versi - Ivano Fossati con Elisabetta Pozzi

01 - Presentazione
02 - Introduzione per pianoforte solo
03 - E così eccomi qua - jam n. 1
04 - Essere o non essere - jam n. 2
05 - Vocalese
06 - Cow boys
07 - Novssimum tetamentum - jam n. 3
08 - Ferroviario per piano preparato
09 - Come se non lo sapessero
10 - Poca voglia di fare il soldato - Voci
11 - Favola dell´indigestione - jam n. 4
12 - Quintet
13 - Nel mio principio è la mia fine - jam n. 5
14 - Mi ami? - jam n. 6
15 - Pianoforte solo
16 - Mio fratello che guardi il mondo
- Finisci allora quest ultima canzone

Die Musiker/Akteure sind:

Ivano Fossati, Elisabetta Pozzi, Claudio Fossati, Edoardo Lattes, Roy Paci, Mario Arcari, Sergio
Barlozzi

Sonstiges:

2001 erscheint im Einaudi-Verlag das Buch "Carte da decifrare" in dem Fossati mehr oder
weniger sich selbst erzählt. Er reflektiert über das Leben, sein Leben, Musik und Reisen. Auf
den Markt gebracht wird es von Einaudi als Taschenbuch oder als Kombination Taschenbuch
und CD auf der exklusiv für Einaudi das "Concerto in versi" zu finden ist. Fossati versucht ein
weiteres Mal Stimme, Poesie und Musik zusammen zu bringen, wie schon auf "Macramè" und "La
disciplina della terra" geschehen. Unterstütz wird er diesmal von der in Parma lebenden
genovesischen Schauspielerin Elisabetta Pozzi.

2001

Für Fiorella Mannoia´s Album "Fragile" schreibt er "Fotogramma".

2002

Auf ihrem neuen Album "Veleno" interpretiert Mina "Notturne delle tre" das sie im Duett mit Fossati singt.

2003

LAMPO VIAGGIATORE

01 - La bottega di filosofia
02 - Pane e coraggio
03 - Lampo (sogno di un macchinista ferroviere)
04 - C'è tempo
05 - Contemporaneo
06 - Il bacio sulla bocca
07 - La bellezza stravagante
08 - Io sono un uomo libero
09 - Ombre e luce (domenica al cinema)
10 - Cartolina

(reinhören über amazon.de mit real player)

Die Musiker sind:
Ivano Fossati: voce, pianoforte, armonica, piano Fender Rhodes,
fisarmonica, chitarra classica
Valentino Bianchi: sax tenore
Luciano Biondini: fisarmonica
Pietro Cantarelli: pianoforte, piano Fender Rhodes, organo Hammond , basso digitale,
tastiere, programmazioni
Manuela Cortesi: cori
Paolo Costa: basso
Paola Folli: cori
Claudio Fossati: batteria e percussioni
Lele Melotti: batteria
Gabriele Mirabassi: clarinetto
Paolo Silvestri: direzione d' orchestra, pianoforte
Rocco Zifarelli: chitarra elettrica e acustica, chitarra 12 corde
Sezione d'archi e fiati dell'orchestra da camera "I Virtuosi Italiani"

Credits:
Texte und Musik: Ivano Fossati
Produktion: Ivano Fossati
Pre-Produktion und Umsetzung: Ivano Fossati, Pietro Cantarelli, Claudio Fossati
Aufgenommen von Marti Jane Robertson
Musikalischer Herausgeber: Il Volatore S.r.l.
(ausgenommen "Io sono un uomo libero" Herausgeber: Lunapark und Il Volatore) Columbia
- Sony Music

Sonstiges:
Nach dem komplexen und dichten CD´s "La disciplina della terra" und "Not one word" und dem
musikalischen Experiment "Concerto in versi" wendet sich Fossati einer leichteren, heiteren
Version seiner Musik zu, nach seinen Regeln und Maßstäben. Fossati goes "Disco". Auf
höchstem Niveau geschrieben und komponiert , technisch perfekt umgesetzt. "La bottega di
filosofia" ist das sarkastische und überraschend rockige Eröffnungstück. Für "Pane e corragio"
bekommt Fossati 2004 den "2. Premio Amnesty International." In dem Stück beschäftigt er
sich, poetisch auf höchsten Niveau, mit der Problematik der Integration von Immigranten.
"Lampo" nimmt das Thema des Reisenden wieder auf. "C´è tempo" gehört zu jenen Stücken,
die live gespielt immer wieder von Szenenapplaus unterbrochen werden und grossen Jubel bei
seinem Publikum auslössen. Das Stück gehört ohne Zeifel zu dem Herausragensten das Fossati
je geschrieben hat. Ebenso "Bacio sulla bocca" . Ein Stück das Fossati vor 2000 nicht hätte
schreiben können. Er erzählt darin vom Schönsten der Liebe, des sich verlieben und des sich
entdecken, aber auch auch von der Liebe zu einer viel jüngeren Frau. Mercedes Martini ist
seit einiger Zeit die Frau an seiner Seite. "La bellezza stravagante" ist eigentlich für Alice
geschrieben. Durch Verzögerungen zu den Aufnahmen von Alices CD erscheint "Lampo
Viaggiatore" vor der CD von Alice. "Io sono un uomo libero" hat er Adriano Celentano auf den
Leib geschrieben, ist aber auch in Version Fossati, der von sich sagt das seine politische DNA
"links" sei, nicht zu verachten. "Cartolina" schliesslich ist eine heitere "Canzonette" mit einem
feinen, verspielten Text, wie man sie von Fossati selten zu hören bekommt und das ein paar
Jahre später sein Gegenstück in De Gregori´s "Tre stelle" findet. "Lampo Viaggiatore" steigt von
0 auf den 2. Platz in den LP Charts ein und ist 21 Wochen dort vertreten.

2003

Für Alice´s CD "Viaggio in Italia" schreibt er "La bellezza stravagante". Ebenfalls
auf der CD vertreten ist eine hinreissend schöne Version von "Lindbergh", das
von Alice´s mächtiger, hoch emozionaler Stimmer getragen wird und trotz der
erbärmlich dünnen Synthesizer-Melodie zu Tränen rührt.

2003

Auf der Quintorigo CD "In cattivita´" ist er Co-Autor des Stückes "Dimentico". In diesem und einem weiteren Lied "Illune" ist er auch als Sänger und am Klavier zu hören.

2004

TOUR ACUSTICO DAL VIVO VOL. 3

01 - I treni a vapore
02 - Pane e coraggio
03 - Smisurata preghiera
04 - C'è tempo
05 - Oh che sarà
06 - L'uomo coi capelli da ragazzo
07 - Il bacio sulla bocca
08 - Notturno delle tre
09 - La pianta del
10 - L'angelo e la pazienza
11 - Una notte in Italia
12 - Cartolina
13 - Mio fratello che guardi il mondo
14 - Il disertore

Die Musiker sind:
Ivano Fossati, Pietro Cantarelli, Mirko Guerrini, Daniele Mencarelli, Riccardo Galardini, Claudio Fossati, Saverio Tasca

Credits:
Produktion und Arragements: Pietro Cantarelli
Co-Produktion. Co-Arragements: Claudio Fossati
Ausführende Produktion: Friends & Partners
Aufnahme: Marti Jane Robertson ( tour acustico 2004)
Mix: Marti Jane Robertson ( Il Volatore studio)
Montage und Post-Produktion : Renato Cantele ( Il Volatore studio)
Mastering: Maurizio Biancani mit Renato Cantele ( Fonoprint mastering studio)
Organisation Konzerte : Ferdinando Salzano per Friends & Partners
Booking : Ivana Coluccia

Sonstiges:
Das dritte Live-Album seiner Karriere ist untertitelt "Tour Acustico", ein Hinweis darauf das
ausser der Hammond Orgel und dem Fender-Rhodes Piano keine Instrumente elektronischen
Ursprungs genutz wurden. 39 Termine umfasst die am 11.11.2003 in Matelica begonnene und
am 27. Februar 2004 in Genua endende Tournee, 4 Abende davon finden alleine in Rom statt,
Ein 5tes Konzert findet, von Roms Bürgermeister Walter Veltroni angeregt, am 31.12.2003
zusammen mit Fiorella Mannoia statt. Später sagt er das man "einige" Menschen erwartet habe,
70, vielleicht 100.000, aber 230.000 kommen um mit ihm, Mannoia und Veltroni in das neue Jahr
zu feiern Im Gegensatz zu den "Dal vivo 1 und 2 Alben, die an zwei auf einander folgenden
Abenden eingespielt wurden, ist "Tour Acustico" eher ein "Best of" der Tournee. 5 der auf der CD
veröffentlichten Stücke gibt es bereits in Version live: "I treni a vapore, L´uomo coi capelli da
ragazzo, La pianta del tè, Una notte in Italia, Mio fratello che guardi il mondo." Fossati nimmt
das mit De Andrè geschrieben "Smisurata preghiera" und "Oh che sarà" in sein Programm auf.
Die CD endet mit einer A-capella-Version von "Il Disertore". Im selben Jahr wird aus dem
Live-Album eine Single veröffentlicht: "Mio fratello che guardi il mondo". Die Single-CD
erscheint zusammen mit einem Video-Track, die Einnahmen gehen Zugunsten von Amnesty
International Italy. "Tour Acustico" erreicht Platz 12 der LP-Charts und ist 14 Wochen in den
selbigen vertreten.

2006

L´ARCANGELO

01 - Ho sognato una strada
02 - Denny
03 - Cara Democrazia
04 - L’amore fa
05 - L’Arcangelo
06 - Il battito
07 - La cinese
08 - Baci e saluti
09 - Reunion
10 - Aspettare stanca
11 - Pianissimo

Die Musiker sind:
Ivano Fossati: Pianoforte, Chitarra elettrica, Armonica
Pietro Cantarelli: Pianoforte (01, 02, 06, 11), Fender Rhodes, Hammond , Fisarmonica, Tastiere,
Programmazioni
Claudio Fossati: Batteria
Paolo Costa: Basso elettrico, Contrabbasso elettrico
Daniele Mencarelli: Basso elettrico, Contrabbasso acustico (07, 10)
Massimo Varini: Chitarra elettrica e acustica
Riccardo Galardini: Chitarra elettrica, acustica e 12 corde
Fabrizio Barale: Chitarra elettrica (05, 06, 10)
Ernesttico Rodriguez: Percussioni
Mirko Guerrini: Saxofono tenore, contralto, soprano e flauto

Credits:
Texte und Musik: Ivano Fossati, ausgenommen “Denny” (Text: Ivano Fossati, Musik: Pietro
Cantarelli)
Herausgeber: Il Volatore Srl
Produktion: Pietro Cantarelli und Claudio Fossati
Arrangements: Pietro Cantarelli
Aufnahme: Marti Jane Robertson (Forward Studios Roma)
Assitenten: Francesco Belmonte, Andrea Fabiani
Mix: Renato Cantele (Fonoprint Bologna)
Assistenten: Fausto Maria Demetrio, Gianluca Canafoglia
Pre-Produktion: Ivano Fossati, Pietro Cantarelli, Claudio Fossati (Il Volatore Studio)
Editing: Fonoprint Bologna
Mastering: Maurizio Biancani con Renato Cantele (Fonoprint Mastering 1 Bologna) ausgenommen 04, 08, 09: Greg Calbi ( Sterling Sound New York )
Art direction and design: Stefano Steo Zacchi / Showbiz Design Bologna

Sonstiges:
"L´Arcangelo" ist Fossati´s schwierigstes Album seit langem. Es hat selbst unter seinen
eingefleischten Fans heftigste Diskussionen und Reaktionen ausgelößt, die Stimmen gehen von
"Meisterwerk" zu "schlecht" und "hässlich" "banal" und "oberflächlich". Es ist ein vollkommene
Kehrtwendung zum Vorgänger "Lampo viaggiatore". Dominiert von elektrischen Gitarren und
Percussions ist es musikalisch zwischen "Ventilazione" "Le cittá di frontiera" und "La disciplina
della terra." angesiedelt. Produziert wird es von Fossati´s Sohn Claudio und seinem
jungen "Konzertmeister" Pietro Cantarelli. Es ist ein Album das es einem nicht leicht macht es zu
mögen und dass seinen geheimen Charme erst nach einige Male hören Preis gibt. Mit wenig
poetischen Texten, dafür mit ungewohnter, brüskierender Direktheit nimmt Fossati Stellung zu
Politik, Wirtschaft, Immigration und sozialen Themen. Kaum von sich erzählend, nach aussen
gewendet beurteilt Fossati die augenblickliche Weltlage und singt darüber. Zu Promitionzwecken
wird "Cara Democrazia" kurz vor den italinischen Präsidentschaftswahlen, gegen Fossatis
ausdrücklichen Willen, von der Sony als Single veröffentlicht. "Ho sognato una strada, Denny,
Cara Democrazia, L´Arcangelo, Il battito und La cinese sind politisch oder sozial motivierte
Stücke. Denny besingt homosexuelle Liebe, die anderen Stücke beschäftigen sich mit den
Auswirkungen von Krieg, Wirtschaft und sozialen Veränderungen, Das hoch anspruchsvolle "Il
battito" ist vielleicht Fossati´s Meisterstück als Autor. "Baci e saluti" ist ein Stück ähnlichen
Kalibers wie "Bacio sulla bocca". Hinreissend verspielt und witzig ist "Reunion", eine Verneigung
vor Lebensgefährtin Mercedes das sehr persönliche und private "Pianissimo". Der Erzengel steigt
auf Platz 1 in die italienischen LP Charts ein, erhält in der ersten Woche der Veröffentlichung
"Gold" und nur wenige Wochen später "Platin". An das Album schliesst sich die bisher längste
Tour von Fossati an, in drei Segmente unterteilt: Club, Estivo, Theater. In 5 Konzerten spielt
Fossati vor wenigen hundert Gästen in kleinen Clubs, darauf folgen in den Monaten Juni bis
September 28 Open-Air-Konzerte an einigen der schönsten oder aussergewöhnlichsten Orte
Italiens, ausgewählt nach geschichtlicher oder architektonischer Bedeutung, zu den Konzerten
kommen (Rom, Neapel) bis zu 200.000 Menschen. Im Winter folgt dann mit weiteren 20
ausverkauften Terminen die Tour Inverno, die ihn in die großen Theatern Italiens führt.

2006

HO SOGNATO UNA STRADA

Disc 1
0
1 - La casa del serpente
0
2 - Vola
0
3 - E di nuovo cambio casa
0
4 - La mia banda suona il rock
0
5 - La crisi
0
6 - Di tanto amore
0
7 - Dedicato
0
8 - Panama
0
9 - La costruzione di un amore
10 - J'adore Venise
11 - Traslocando
12 - La musica che gira intorno
13 - Viaggiatori d'occidente
14 - Ventilazione

Disc 2
0
1 - Una notte in Italia
02 - Buontempo
0
3 - La casa
0
4 - cLa pianta del
0
5 - Terra dove andare
0
6 - Questi posti davanti al mare
0
7 - Lusitania
0
8 - Discanto
0
9 - Italiani d'Argentina
10 - Sigonella
11 - La canzone popolare
12 - Mio fratello che guardi il mondo
13 - Il disertore
14 - Lindbergh

Disc 3
0
1 - I treni a vapore (live)
0
2 - Carte da decifrare
0
3 - L'amante
0
4 - L'angelo e la pazienza
0
5 - Labile
0
6 - Il talento delle donne
0
7 - La mia giovinezza
0
8 - La disciplina della terra
0
9 - Treno di ferro
10 - La bottega di filosofia
11 - Pane e coraggio
12 - Il bacio sulla bocca
13 - Cara Democrazia
14 - Ho sognato una strada

Sonstiges:
Nach dem Tod von Sony-Chef Fabrizio Intra, der ihm über die Jahre Freund und Mentor
geworden ist und auch in kritischen Situationen als Label-Chef stets schützend die Hand über
Fossati gehalten hat, kommt es immer wieder zu Reibereien zwischen Fossati und seiner
Plattenfirma. Im July 2006 verkündet Fossati´s Management, nach 23 Jahren bei dem Sony-
Label Columbia den Wechsel zur EMI. Die Sony wirft daraufhin eine 3 CD-Best-Of auf den
Markt. Die CD´s sind in einer chronologischen Reihenfolge, die die Jahre 1976 bis 2006
umfassen, zusammengestellt. Die Songs wurden von Fossati persönlich ausgewählt und digital
remastered. Das Best-Of erreicht Platz 7 der italienischen Charts.

2006

Zusammen mit Zucchero "Sugar" Fornaciari schreibt Fossati für dessen Album "Fly" den Song
"È delicato".

2008

Als erster Auszug aus dem ersten, noch unbenannten Album für das Label Capitol/EMI,
wird das für den Film "Caos Calmo" geschrieben Lied "L' amore trasparente" veröffentlicht.
Der Song wird mit den Filmpreisen "David di Donatello" und "Nastro d'Argento" geehrt in der Sektion "Bester Originalsong für einen Film".

2008

"Keine Klugscheisserei mehr" ist nach Ansicht Ivano Fossati´s die Abhilfe, das Heilmittel (Il
rimedio) "Die Folgen des Stolzes sind oft Isolation und Einsamkeit, was für zwei Menschen
gilt, kann auf die gesamte Menschheit bezogen werden, die Regeln der Koexistenz und
Gefühle sind viel einfacher und universeller als man denkt." so erklärt Ivano Fossati seine
zweite für die EMI veröffentlichte Single "Il rimedio".

2008

Music Moderna

01 - Il rimedio
02 - Miss America  
03 - Cantare a memoria 
04 - Il Paese dei testimoni
05 - D'amore non parliamo più  
06 - Last minute
07 - Musica moderna
08 - La guerra dell'acqua
09 - Parole che si dicono  
10 - Illusione
11 - L'amore trasparente

Die Musiker sind::
Ivano Fossati
Pietro Cantarelli
Fabrizio Barale
Riccardo Galardini
Claudio Fossati
Guido Guglielminetti
Mirko Guerrini
Max Gelsi
Dario Deidda
Riccardo Tesi
Vincenzo Zitello
Lorenzo Corti
Orchestra Da Camera Della Campania

Quellen:

Michele Neri, Franco Settimo - Ivano Fossati - Discografia Illustrata
Andrea Scanzi: Ivano Fossati - Il volatore
Ivano Fossati, Massimo Cotto - Di acqua e di respiro
Ivano Fossati, Pietro Cheli - Carte da decifrare
Luigi Viva - Vita di Fabrizio De André
www.ivanofossati.it
www.italianprog.com
www.bielle.org
www.mentelocale.it
www.kataweb.it
www.festivaletteratura.it
www.fimi.it
www.hitparadeitalia.it
www.wikipedia.it/ivanofossati

Diese Discografie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wer das
möchte, den verweise ich auf die sehr gelungene "Discografia Illustrata" von
Michele Neri und Franco Settimo. Gerade in den 70 Jahren und der RCA-Zeit war Fossati ein wahrer Ausbund an Kreativität und hat an unzähligen kleinen und großen Projekten mitgewirkt. Die, neben seinen eigenen Alben, von mir ausgewählten Platten und CD repräsentieren lediglich die von mir als wichtig und erwähnenswert erachteten Arbeiten.